HIV/AIDS-Test und Test- und Beratungsangebote zu anderen sexuell übertragbaren Infektionen und Krankheiten
>>> HIV, Syphilis, Tripper, Chlamydien und Hepatitis C, andere Harnwegsinfektionen >>> Beratungsdauer mit vorliegendem Testergebnis: mind. 45 Minuten >>> Testangebote kostenfrei, um Spende wird gebeten >>> Termine von Beratungs- und Testangeboten [gayBrandenurg-Kalender] ohne Voranmeldung
Die Testangebote in den Rat & Tat - Zentren in Cottbus und Potsdam richten sich ganz speziell an schwule und bisexuelle Jungs und Männer. Es beraten und testen Dich ausschließlich schwule Berater. Die Berater haben jahrelange Erfahrungen mit den Tests auf HIV und andere sexuell übertragbare Kramnkheiten, deshalb brauchst du in dem Beratungsgespräch kein Blatt vor dem Mund zu nehmen. Das Test- und Beratungsangebot steht ebenso heterosexuellen Männern und Frauen offen.
Erst in dem Beratungsgespräch legen wir gemeinsam mit Dir fest, welche Testart für dich in Frage kommt. Die Testart hängt vor allem vom Zeitpunkt des letzten Risikokontaktes ab. Auch wird dabei mit dir abgesprochen ob zum HIV - Test auch noch weitere Test´s auf andere sexuell übertragbare Krankheiten nötig sind.
Die frühe Diagnose von HIV-Infektionen rettet Leben und vermeidet weitere HIV-Infektionen und weitere sexuell übertragbare Infektionen und Krankheiten
Etwa 2,3 Millionen Menschen in Europa leben mit einer HIV-Infektion, wobei geschätzte 30-50 % dieser Personen nicht wissen, dass sie HIV-positiv sind. Durch eine späte Diagnose der HIV-Infektion und die dadurch entstehende Verzögerung bei der Behandlung steigt die Wahrscheinlichkeit von gesundheitlichen Problemen und der Ansteckung anderer. Heute können HIV-Positive bei früher Diagnose und antiretroviraler Behandlung in aller Regel ohne gesundheitliche Komplikationen leben. Auch die Wahrscheinlichkeit, andere Menschen mit dem HI-Virus zu infizieren, ist bei einer Früherkennung deutlich geringer. Im Bundesland Brandenburg werden nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) immer noch fast 1/3 der HI-Infektionen zu einem sehr späten Zeitpunkt erkannt.
AIDS-Hilfen und Beratungsstellen sind notwendig!
AIDS-Hilfen und Beratungsstellen der freien Träger, wie die Rat & Tat - Zentren sind Selbsthilfeorganistaionen, die durch die von HIV/Aids hauptsächlich betroffene Gruppe, nämlich der Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), in einem höheren Maße akzeptiert werden. Damit tragen die Einrichtungen dazu bei die Infektionszahlen in dieser Risikogruppe spürbar zu minimieren. Deshalb sind zielgruppenorientierte Angebote für persönliche und individuelle Beratung verbunden mit einem Test auf HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen und Krankheiten, wie Tripper, Hepatiden, Syphilis, Chlamydien durch Beratungsstellen im schwulen Kontext notwendig, zumal Gesundheitsämter nicht alle dieser aufgeführten Test vorhalten.
Die Berater der Rat & Tat - Zentren sind fort- und weitergebildet
Der Berater ist nach Qualitätsstandards der Deutschen Aidshilfe (DAH) langjährig und kontinuierlich ausgebildet. Die Beratungsfelder umfassen die allgemeine Aufklärung zu HIV/Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, Fragen zum Sexualverhalten verbunden mit der Thematisierung der Vermeidung von Infektionsrisiken, der Erläuterung der Vermeidung eines HIV-Infektionsrisikos durch eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) nach einem Safer Sex-Unfall, dem Leben mit HIV nach einem reaktiven Testergebnis, Fragen zum Verhalten in der Partnerschaft und der Familie (Outing, Beziehungen, individuelle sexuelle Bedürfnisse) sowie Partnerschaftsregeln und Safer Sex. Besondere Aufmerksamkeit des Beratenden bedarf es der Menschen, die eine Aidsphobie entwickelt haben. Ratsuchende mit entsprechenden Hilfebedarfen werden an Beratungsstellen, medizinischen Einrichtungen oder Institutionen weitervermittelt. Für die Qualitätssicherung der HIV/STI/SDT-Test- und Beratungsangebote sowie für die Sicherstellung einer kompetenten Begleitung HIV-positiver Menschen ist eine fortlaufende Weiterbildung über Seminare der Deutschen Aidshilfe e. V. (DAH) notwendig.
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