Neue Öffnungszeiten / Neue Bedingungen 2025
katte schildAuch nach dem Ausfall von Landesförderungen 2024 und Auslaufen von Unternehmensförderungen 2025 versuchen wir, unsere Test- und Beratungsangebote weiter aufrechtzuerhalten, wenn auch zu geänderten Konditionen. Nicht destotrotz gilt es für uns mehr denn je, für eine solidarische Gesellschaft für Alle einzutreten und dafür unsere ganze Kraft einzusetzen.
Unsere Mitarbeiter arbeiten jetzt teilweise aus dem Homeoffice. Deshalb stehen alle Informations- Hilfs- und Beratungsangebote hauptsächlich online bzw. telefonisch zur Verfügung. Auch Videochatberatungen über die gängigsten Messengerdienste wie BigBlueButton,Whatsapp, FB-Messenger oder Line werden von uns angeboten.
Reha- und Rentenanträge können von uns auch weiterhin telefonisch entgegengenommen werden, eine persönliche Antragstellung ist nicht notwendig, aber weiter möglich.
Das Büro in Potsdam ist derzeit nur Mo.-Fr. von 10-18 Uhr geöffnet. Wir haben viele Maßnahmen getroffen, um eine weiterhin sichere, gesunde und vertrauliche Beratungsumgebung zu schaffen. Wir bieten weiterhin kostenlosen Mundschutz und Händedesinfektion in allen Räumen an. Alle Beratungsräume sind mit CO²-Meldern ausgestattet, um mögliche Aerosol-kozentrationen von verbrauchter Luft anzuzeigen. Um die Diskretion der Ratsuchenden zu wahren, bitten wir darum, möglichst alle Besuche und Termine vorher abzusprechen werden.  Am einfachsten ist weiterhin eine Online-Terminvereinbarung über unsere Termin-Landingpage: termine.katte.eu
 Auf Grund der mangelhaften und defizitären Förderungen, finden Tests- und Beratungen in Cottbus weiterhin nur im 2-wöchigen Abstand zu den gewohnten festen Test- und Beratungstagen am 2. und 4. Donnerstag, jeweils von 16 bis 20 Uhr statt. Ausserhalb dieser Zeiten können derzeit keine Beratungen oder Tests in Cottbus stattfinden und brauchen daher im Moment auch nicht angefragt werden.
Im Bereich der Renten- und Altersvorsorgeberatungen können wir nur noch die unmittelbar vergüteten Beratungen und Hilfen bei der Stellung von Renten- oder Rehaanträgen der Deutschen Rentenversicherung kostenlos anbieten. Bei reinen Beratungsterminen müssen wir den Ausfall der Kostenerstattungen von 23,00 EUR/halbe Stunde leider jetzt an die Klienten weiterreichen.
Im Flüchtlings- und Migrationsbereich haben wir trotz rückläufiger Geflüchtetenzahlen durch die zu geringe Personalausstattung 2025 noch immer eine große Überlastungssituation durch zu viele neue Geflüchtete und Migranten, die wir mit dem uns zur Verfügung stehenden gekürzten Stellen nur schwer und nur mit Verzögerungen bewältigen können. Dabei gehen wir nach der Dringlichkeit und müssen Klienten mit Gewaltproblemen oder Fristen im Asylverfahren derzeit bevorzugen. Geflüchteten die z.B. Hilfe bei der Wohnungs- oder Arbeitssuche benötigen können wir zur Zeit nur noch ehrenamtlich helfen. Wir bitten auch dafür um Verständnis.
 
 

testangebote

HIV/AIDS-Test
und Test- und Beratungsangebote zu anderen sexuell übertragbaren Infektionen und Krankheiten


>>> HIV, Syphilis, Tripper, Chlamydien und Hepatitis C, andere Harnwegsinfektionen
>>> Beratungsdauer mit vorliegendem Testergebnis: mind. 45 Minuten
>>> Testangebote kostenfrei, um Spende wird gebeten

>>> Termine von Beratungs- und Testangeboten [gayBrandenurg-Kalender] ohne Voranmeldung

 

Die Testangebote in den Rat & Tat - Zentren in Cottbus und Potsdam richten sich ganz speziell an schwule und bisexuelle Jungs und Männer. Es beraten und testen Dich ausschließlich schwule Berater. Die Berater haben jahrelange Erfahrungen mit den Tests auf HIV und andere sexuell übertragbare Kramnkheiten, deshalb brauchst du in dem Beratungsgespräch kein Blatt vor dem Mund zu nehmen. Das Test- und Beratungsangebot steht ebenso heterosexuellen Männern und Frauen offen.

Erst in dem Beratungsgespräch legen wir gemeinsam mit Dir fest, welche Testart für dich in Frage kommt. Die Testart hängt vor allem vom Zeitpunkt des letzten Risikokontaktes ab. Auch wird dabei mit dir abgesprochen ob zum HIV - Test auch noch weitere Test´s auf andere sexuell übertragbare Krankheiten nötig sind.

 

Aidshpatiab

Die frühe Diagnose von HIV-Infektionen rettet Leben und vermeidet weitere HIV-Infektionen und weitere sexuell übertragbare Infektionen und Krankheiten

Etwa 2,3 Millionen Menschen in Europa leben mit einer HIV-Infektion, wobei geschätzte 30-50 % dieser Personen nicht wissen, dass sie HIV-positiv sind. Durch eine späte Diagnose der HIV-Infektion und die dadurch entstehende Verzögerung bei der Behandlung steigt die Wahrscheinlichkeit von gesundheitlichen Problemen und der Ansteckung anderer. Heute können HIV-Positive bei früher Diagnose und antiretroviraler Behandlung in aller Regel ohne gesundheitliche Komplikationen leben. Auch die Wahrscheinlichkeit, andere Menschen mit dem HI-Virus zu infizieren, ist bei einer Früherkennung deutlich geringer. Im Bundesland Brandenburg werden nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) immer noch fast 1/3 der HI-Infektionen zu einem sehr späten Zeitpunkt erkannt.

AIDS-Hilfen und Beratungsstellen sind notwendig!

AIDS-Hilfen und Beratungsstellen der freien Träger, wie die Rat & Tat - Zentren sind Selbsthilfeorganistaionen, die durch die von HIV/Aids hauptsächlich betroffene Gruppe, nämlich der Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), in einem höheren Maße akzeptiert werden. Damit tragen die Einrichtungen dazu bei die Infektionszahlen in dieser Risikogruppe spürbar zu minimieren. Deshalb sind zielgruppenorientierte Angebote für persönliche und individuelle Beratung verbunden mit einem Test auf HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen und Krankheiten, wie Tripper, Hepatiden, Syphilis, Chlamydien durch Beratungsstellen im schwulen Kontext notwendig, zumal Gesundheitsämter nicht alle dieser aufgeführten Test vorhalten. 

Die Berater der Rat & Tat - Zentren sind fort- und weitergebildet

Der Berater ist nach Qualitätsstandards der Deutschen Aidshilfe (DAH) langjährig und kontinuierlich ausgebildet. Die Beratungsfelder umfassen die allgemeine Aufklärung zu HIV/Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, Fragen zum Sexualverhalten verbunden mit der Thematisierung der Vermeidung von Infektionsrisiken, der Erläuterung der Vermeidung eines HIV-Infektionsrisikos durch eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) nach einem Safer Sex-Unfall, dem Leben mit HIV nach einem reaktiven Testergebnis, Fragen zum Verhalten in der Partnerschaft und der Familie (Outing, Beziehungen,  individuelle sexuelle Bedürfnisse) sowie Partnerschaftsregeln und Safer Sex. Besondere Aufmerksamkeit des Beratenden bedarf es der Menschen, die eine Aidsphobie entwickelt haben. Ratsuchende mit entsprechenden Hilfebedarfen werden an Beratungsstellen, medizinischen Einrichtungen oder Institutionen weitervermittelt. Für die Qualitätssicherung der HIV/STI/SDT-Test- und Beratungsangebote sowie für die Sicherstellung einer kompetenten Begleitung HIV-positiver Menschen ist eine fortlaufende Weiterbildung über Seminare der Deutschen Aidshilfe e. V. (DAH) notwendig.