Durch die aktuellen Ereignisse in der Ukraine wichtiger den je: Der Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung auch für LSBTIQ ist gerade in Osteuropa noch immer eines unserer wichtigsten Anliegen. Auch und gerade jetzt unter den Bedingungen des Krieges in der Ukraine stellen wir unsere besondere Solidarität unter Beweis.
Anlässlich der Eröffnung der Wanderausstellung WALK WITH PRIDE (von Charles Meacham) der Landeskoordinierungsstelle „Queeres Brandenburg“ am 10. Februar 2022 in der Gemeinde Michendorf , fand der nachfolgende digitale Talk zum Thema „Gelebte Diversität – was braucht es in Michendorf?“ statt.
Start des Katte - Schulaufklärungsprojektes 2017 in Elstal
Mit dem Aktionstag für gesundheitliche Aufklärung und gegen Homophobie am 17.05.2017 in der Oberschule in Elstal hat Katte e.V. auch sein diesjähriges Aufklärungsprojekt "Make my Rainbow-Day" gestartet und tourt nun bis Ende des Jahres dank Förderung durch das Brandenburger Bildungsministerium wieder durch die Schulen Brandenburgs. Auf dem Bild Projektleiter Carsten Bock (3.v.R.) neben der Direktorin, Fr. Dr. Scharschmidt und unsere Mitarbeiterin Annika Mareck (5.v.R.) neben der Brandenburgischen Sozialministerin Diana Golze hinter dem Infostand von Katte e.V. im Schulfoyer. Fotos Tobias Bank
Aufgeklärt! Seminare und Informationsangebote für Bildungs- und Jugendeinrichtungen sowie für Institutionen und Behörden
Der Verein Katte e. V. unterbreitet interessante Informations- und Aufklärungsangebote zu sexueller Gesundheit und sexueller Identität sowie zur Geschichte der Homo_sexuellenbewegung in Deutschland und weltweit. Diese Seminare oder Workshops lassen sich gut in den Unterricht oder in Form einer Veranstaltung in ihr Konzept eines Aktionstages oder Fachtagung integrieren.
Kontaktieren sie uns unverbindlich. Gerne schicken wir Ihnen unsere Projektunterlagen per Post oder Mail zu. Rat & Tat - Zentrum Potsdam
Jägerallee 29, 14469 Potsdam
0331 237 009 70,
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Rat & Tat - Zentrum Cottbus
Strasse der Jugend 33, 03050 Cottbus
0321 213 359 91,
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Bild: Queer Factory [Aktionstag gegen Homophobie und Aufklärung über HIV/Aids, 2015 mit Schwester Dominique vom Orden der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz, O.S.P.I.]
Die sexuelle Identität - Können wir uns aussuchen wen wir lieben?
"Helen ist lesbisch. Da hat doch die Mutter irgend etwas falsch gemacht! Es liegt doch an der Erziehung! Max war schon immer komisch. Seine Macke Mädchenkleider anzuziehen konnte selbst sein Vater nicht austreiben."
Ist Homosexualität angeboren oder anerzogen. Kann man als schwuler Junge sich noch umentscheiden? Wann ist man anders? Über die Form eines „etwas anderen“ Biologieunterrichts, der sich den Fragen widmet - Wie entsteht eigentlich das Geschlecht? Welche biochemischen Prozesse laufen hier ab? Wie wird man eigentlich hetero- oder homosexuell? - nimmt der Referent die Teilnehmenden mit auf eine biologische Entdeckungstour. Definitiv spannend für Jugendliche und junge Erwachsene.
Abschließend zum Unterricht können die Schülerinnen und Schüler für sich die Fragen beantworten und werden gemeinsam mit dem Referenten feststellen, dass Mann/Frau selbst, die eigene sexuelle Identität nicht verändern können. Insofern ist Homophobie etwas, was Menschen trifft und verletzt. Sexuelle Identität ist nicht veränderbar, deshalb hilft nur die gegenseitige Akzeptanz der Menschen untereinander, Diskriminierung zu beenden.
Interesse?
Kosten: 75,00 je Seminar Fahrtkosten: nach Bundesreisekostengesetz (BRKG), 0,20 Euro/ km (Stand 2016), Anfahrt ab Potsdam
Videobeamer oder Flipchart nach Möglichkeit, aber nicht Vorraussetzung.
Nach Förderzusage durch das Gesundheits- und Sozialministerium Brandenburg, können auch die Kosten innerhalb des Bundeslandes Brandenburg entfallen.
Das Seminar ist für Bildungseinrichtungen/ Schulen geeignet, das sich das Seminar mühelos in normale Stundenpläne integrieren lässt. Dauer des Seminars zwei Unterrichtsstunden. Eine Aufteilung der Unterrichtsklasse Mädchen/Jungen ist wünschenswert.
Sie möchten uns einladen?
Rat & Tat - Zentrum Potsdam Jägerallee 29 14469 Potsdam
0331 237 009 70
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Rat & Tat - Zentrum Cottbus Straße der Jugend 33 03050 Cottbus
0321 2133 5991
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Homosexuellenverfolgung - Warum bedarf es der Erinnerungsarbeit zum § 175?
Seit der Wende 1989 haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für Menschen, die für sich einen nicht-heterosexuellen Lebensentwurf wahrnehmen, grundlegend gewandelt. Die allgemeine Diskriminierungssituation, die die Betroffenen im Alltag durch Arbeitskollegen, persönliches Umfeld oder Institutionen erlebten, wandelte sich zu einer offeneren Gesellschaft hin. Das Ziel der Verbandsarbeit ist es, immer noch bestehende Diskriminierungen im Dialog mit der heteronormativen Mehrheitsgesellschaft abzubauen und Rat- und Hilfesuchende an den geschaffenen Möglichkeiten und Angeboten zur Lebensorientierung teilhaben zu lassen.
Um diesen gesellschaftlichen Wandel zu erreichen, bedurfte es nach der Wende 1989/90 einer Vielzahl von Vereinen, Einzelpersonen und Gruppen sowie Parteien und Gewerkschaften im Land Brandenburg. Viele der Akteure beteiligten sich nur über einen relativ kurzen Zeitraum an der Emanzipationsbewegung. Die meisten Gruppen und Vereine (z.B. Lebensart e.V., TabuLos e.V., HIP e.V.) existierten nur wenige Jahre, trugen aber dennoch wesentlich zur Emanzipation und Sichtbarkeit von Lesben und Schwulen im öffentlichen Raum Brandenburgs bei.
Mit der endgültigen Abschaffung des § 175 StGB 1994 endeten polizeiliche Verfolgung und Stigmatisierung homosexueller Männer durch den Staat auf Grund des genannten Paragraphen. An dem Prozess, der zur Abschaffung des Paragraphen führte, waren über 122 Jahre lang die unterschiedlichsten gesellschaftlichen Kräfte sowie herausragende Einzelpersönlichkeiten beteiligt.. Dabei wirft die Geschichtsschreibung spannende Fragen auf. Als August Bebel 1901 im Reichstag die Abschaffung des § 175 forderte, bezog er sich hierbei auf eine Petition, die Magnus Hirschfeld (dt. Sexualforscher) initiierte. Diese unterschrieben etwa 800 Menschen. Gab es davon Unterzeichnende, die auf dem heutigen Gebiet Brandenburgs lebten? Das Geschichtsprojekt hat hier eine Antwort gefunden. Das Ergebnis (zwei Unterzeichner) soll in die zukünftige Erinnerungsarbeit (Gedenkkonzept) der Stadt Potsdam einfließen.
Die Anfänge des § 175 gehen auf die Kaiserzeit zurück, hier befinden sich in unserem Archiv der Geschichtswerkstatt diverse Unterlagen. Beispielsweise ein Artikel des "Vorwärts". In diesem wird Stellung zur sog. "Krupp-Affäre" bezogen. Dieser Artikel hatte eine sehr weitreichende Wikung in die damalige Gesellschaft, insbesondere in die Arbeiterbewegung, hinein. Wirkweise und Folgen können heute noch für das Verstehen von gesellschaftlichen Zusammenhängen wichtig sein, diese sollen mit dem Projekt aufgezeigt werden.
Einzelschicksale, die aufgrund des §175 verurteilt wurden, konnten in verschiedenen Archiven lokalisiert und personifiziert werden. Dies betrifft unter anderem auch die Zeit des Nationalsozialismus. Verurteilungen durch Militärgerichte und Zivilgerichte können nachgewiesen werden. Die Geschichte der Betroffenen soll bewahrt und sichtbar gemacht werden.
Anhand von Fallbeispielen zeigt der Referent Einzelschicksale homosexueller Männer in verschiedenen Zeitperioden, die aufgrund des § 175 verfolgt und verurteilt wurden. Dazu stehen auch Dokumente (Urteile etc.) den Teilnehmenden zur Verfügung.
Interesse?
Kosten: 75,00 je Seminar Fahrtkosten: nach Bundesreisekostengesetz (BRKG), 0,20 Euro/ km (Stand 2016), Anfahrt ab Potsdam
Laptop und Videobeamer ist nötig, kann aber vom Verein gestellt werden.
Nach Förderzusage durch das Gesundheits- und Sozialministerium Brandenburg, können auch die Kosten innerhalb des Bundeslandes Brandenburg entfallen.
Das Seminar ist für Bildungseinrichtungen/ Schulen geeignet, das sich das Seminar mühelos in normale Stundenpläne integrieren lässt. Dauer des Seminars zwei Unterrichtsstunden.
Sie möchten uns einladen?
Wir senden Ihnen gerne Projektunterlagen per Mail oder Post zu.
Rat & Tat - Zentrum Potsdam Jägerallee 29 14469 Potsdam
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Rat & Tat - Zentrum Cottbus Straße der Jugend 33 03050 Cottbus
0321 2133 5991
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