Nach dem erfolgreichen Start Ende 2017 haben wir nun 2021, im 4. Jahr der Zusammenarbeit, bereits mehr als 200 Rentenberatungen bei Katte e.V. durchgeführt und dabei 2021 genau 125 Renten- oder Reha- Anträge für die Deutsche Rentenversicherung aufgenommen und an diese elektronisch übermittelt, wie die hier dargestellte Statistik aus dem Antragssystem der Deutschen Rentenversicherung zeigt. Viele Versicherte waren dabei sehr froh, dass wir trotz Corona unter Beachtung der üblichen Abstands- und Vorsorgemaßnahmen (So sind bei uns als Einrichtung des Gesundheitswesens 100% aller Mitarbeiter einschl. aller Azubi's und Praktikanten nachweislich gegen Corona und Masern geimpft), weiter geöffnet hatten, und man sich auch durchgehend persönlich an uns wenden konnte, bzw. wir bei Gehunfähigkeit auch Hausbesuche machen.
Zukunft Jetzt - empfiehlt Rentenberatung bei Katte e.V.
In der neuesten Ausgabe 02/2021 hebt die bundesweite Zeitung der Deutschen Rentenversicherung für ihre Versicherten "Zukunft Jetzt", von manchen auch spöttisch als "Rentner-Bravo" bezeichnet, in einem Beitrag über Lesben und Schwule im Alter auch die spezielle Rentenberatung für LSBTI bei Katte e.V. hervor.
In der Ausgabe, die sich generell dem Thema Diversity verschrieben hat, berichtet die DRV Berlin-Brandenburg, zu der auch die Rentenberatung bei Katte e.V. gehört: Bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Berlin-Brandenburg sind Menschen mit 196 verschiedenen Nationalitäten versichert. Und die Menschen die diese Versicherten betreuen, bilden die Gesellschaft in ihrer Vielfalt ab. Astrid Kick als Gleichstellungsbeauftragte der DRV Berlin-Brandenburg sagt: „Wir haben Menschen aus vielen Ländern unter den Kolleginnen und Kollegen. Wir schauen nicht, wo der Mensch herkommt. Wir schauen: Ist er in der Lage, für uns zu arbeiten?“ Entscheidend für die Auswahl dürfe für einen öffentlichen Arbeitgeber nur Eignung, Befähigung und fachliche Leistung sein.
Kostenlose Corona Tests - bis 18.03.22 Mo.-Fr. 10-22 Uhr - auch für Coronawarnapp
Seit 01.März 2021 waren wir mit den kostenlosen Antigen-Schnelltests (seit 16.3. Bürgertests) im Rahmen der bundesweiten Testverordnung durch das Gesundheitsamt der Stadt Potsdam beauftragt. Seit Ende Mai 2021 können diese bei uns auch in der Bundeswarnapp eingetragen werden. Seit 13.11.2021 werden diese nun bei uns wieder kostenfrei durchgeführt. (Reisetests mit englischer Übersetzung und Passnummer 10,00 EUR) Diese sind vorerst bis 18.03.2022 Mo.-Fr. von 10-22 Uhr bei uns möglich. (Ab 21.03.2022 10-18 Uhr) Um Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir um eine telefonische Termin - Vereinbarung unter 0331-23700970.
Als klassische HIV/STI Beratungsstelle haben wir 15-jährige Erfahrungen in der Beratung zu Infektionskrankheiten und den Umgang mit sexuell übertragbaren Virusinfektionen. Auch wenn uns der Umgang mit dem neuartigen Corona-Virus COVID-19 immer noch vor neue Herausforderungen stellt, und eine strikte Einhaltung weitestmöglicher Isolation und Abstandswahrung epidemiologisch angeraten wäre, wissen wir aber, dass das nach anderthalb Jahren Lockdown immer schlechter umzusetzen geht. Sei es, weil sich berufliche, schulische oder sportliche Kontakte nicht vermeiden lassen, weil man eine vereinbarte Fernbeziehung weiter aufrechterhalten und pflegen will oder sich der nunmal angeborene menschliche Sexualtrieb nicht auf Dauer auf Null herunterfahren lässt. Gerade bei Sexualkontakten sind Infektionen bei vorheriger, zumeist unwissender Erkrankung eines Partners sehr, sehr häufig.
Wir wissen aus unseren Beratungen der letzten Monate, dass alle unsere Klienten auch Verantwortung für die eigene Gesundheit und die ihrer beruflichen, schulischen oder sexuellen Partner übernehmen wollen und müssen. Die Motive zum Test sind dabei durchaus unterschiedlich.
Der eine möchte nach überstandener Erkältung nun doch sichergehen: War es COVID-19 oder nicht. Ein anderer möchte wissen, ob er das vielleicht unwissentlich durchgemacht hat und nun (noch) Antikörper hat. Dafür führen wir IgG/IgM Antikörper-Schnelltests mittels Blutuntersuchung durch.
Die meisten wollen sicherlich zur Fortsetzung oder Aufnahme von Beziehungen, Besuchen o.ä. auf Nummer sicher gehen, niemanden zu infizieren oder zu gefährden und nicht infiziert zu sein bzw. sich hinterher auf mögliche Infektionen überprüfen. Dazu führen wir im Rat und Tat Zentrum Potsdam, Jägerallee 29, 14469 Potsdam COVID-19 Ag Antigentests Vordernasenabstrich durch (nur 2 cm tief) und nur im Ausnahmefall per tiefem Nasopharyngeal-Abstrich bzw. beides in Kombination. Die Ergebnisse der Antigen- Schnelltests liegen in 5-15 Min. vor, die der Antikörpertests in 15 Min.
Die Anzeige unserer Tests in der Bundeswarnapp ist seit Ende Mai 21 endlich auch elektronisch möglich. Für diejenigen, die sich ihre Corona-Impfung wegen vieler Auslandsreisen oder beabsichtigter Rückkehr nicht in einen deutschsprachigen Impfausweis eintragen lassen wollen, halten wir auch neue Impfausweise nur in engl./franz. bereit.
Veränderte Angebote wegen Sars-CoV-2 auch noch 2022
In Anbetracht der veränderten Situation bezüglich COVID-19 Erkrankungen bzw. SarS- CoV-2 Virus- Infektionen, hatten wir unsere Beratungs- und Hilfsangebote 2020 und 2021 mehrmal angepasst und müssen dies vorerst auch 2022 noch fortführen, unter anderen, weil wir ja auch bei uns Corona-Tests durchführen und dem andere Angebote unterordnen müssen. Nicht destotrotz gilt es für uns mehr denn je, uns für eine solidarische Gesellschaft für alle einzutreten und dafür unsere ganze Kraft einzusetzen.
Unsere Mitarbeiter arbeiten jetzt verstärkt aus dem Homeoffice. Deshalb stehen alle Informations- Hilfs- und Beratungsangebote hauptsächlich online bzw. telefonisch zur Verfügung. Auch Videochatberatung über die gängigsten Messengerdienste wie Skype, FB-Messenger oder Line wird jetzt angeboten. Hausbesuche oder Begleitungen werden weitgehend vermieden. Reha- und Rentenanträge werden von uns jetzt auch telefonisch entgegengenommen, eine persönliche Antragstellung ist nicht notwendig, aber weiter möglich.
Das Büro in Potsdam ist weiterhin Mo.-Fr. von 10-22 Uhr geöffnet. Wir haben viele Maßnahmen getroffen, um eine weiterhin sichere, gesunde und vertrauliche Beratungsumgebung zu schaffen. Wir bieten kostenlos Mundschutz und Händedesinfektion in allen Räumen an. Für die Beratungsräume in Potsdam und Cottbus stehen Plexiglasscheiben zur Verfügung, bzw Gesichtsvisiere für die Mitarbeiter. Alle Beratungsräume sind mit CO²-Meldern ausgestattet, um mögliche Aerosolkozentrationen in verbrauchter Luft anzuzeigen. Da wir nur einen einzigen flächendesinfizierbaren Beratungsraum haben, bitten wir, um eine entsprechende Distanz zu wahren, alle Besuche und Testtermine vorher abzusprechen werden. Von Spontanbesuchen bitten wir vorerst Abstand zu nehmen, da wir nur jeweils 2-3 Klienten zeitgleich betreuen können. Auch zur Begleitung und Unterstützung mitkommende Freunde oder Angehörige dürfen vorerst nicht mehr die Test- und Beratungsstelle betreten.
Gern hilft unser Rentenservice bei allen Fragen rund um die gesetzliche Rente. Einige einfache Dinge kann man aber auch schnell und einfach online selbst erledigen, auch ohne elektronische Ausweisfunktionen oder komplizierter Anmeldefunktionen.
Dazu gehört bei der Deutschen Rentenversicherung z.B. die Anforderung von persönlichen Renteninforationen, Rentenbezugsmitteilungen für die Steuer oder einem neuen Sozialversicherungs (SV)-Ausweis.
Ab 1.5.2018 startet bei Katte ein neues Projekt mit bei uns im Haus angesiedelter Versichertenberatung der Deutschen Rentenversicherung.
Die Versichertenberatung bei uns hat folgende Aufgaben:
Sie sorgt für eine ortsnahe, persönliche Verbindung der Versicherten zur Deutschen Rentenversicherung. Sie berät unentgeltlich die Versicherten, Rentnerinnen und Rentner in allen Angelegenheiten der gesetzlichen Rentenversicherung. Sie hilft beim Ausfüllen von Anträgen auf Gewährung von Rentenleistungen, leitet Rentenanträge weiter, stellt für die Versicherten Anträge auf Klärung des Versicherungskontos und ist bei der Beschaffung fehlender Unterlagen behilflich. Sie informiert über die Voraussetzungen für die Gewährung medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen und Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsplatz.
Die Versichertenberatung wird durch Versichertenälteste der DRV Berlin/Brandenburg bzw. Versichertenberater der DRV Bund durchgeführt.
Beratungszeiten nur nach vorheriger Terminbestätigung:
In Potsdam jeden Montag, 14-18 Uhr
In Cottbus, jeden 2. und 4. Do. im Monat, 16-20 Uhr
Terminvereinbarung telefonisch unter 0331-23700970 oder per mail unter
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Versichertenberatung konkret
Vorsorge-Checkup
Zur Vorsorge wollen wir künftig spezielle Vorsorgetests- und Altersvorsorgechecks kostenfrei bzw. zum Selbstkostenpreis anbieten.
Dabei steht für uns an erster Stelle: Der von unseren Ärzten begleitete und von unserem erfahrenen schwulen medizinischen und soziotherapeutischen Fachpersonal durchgeführte Altersvorsorge-Check soll die ärztlichen Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen nicht etwa ersetzen sondern, im Gegenteil - er soll die schwulen Senioren zu genau diesen altersspezifischen Impfungen und Früherkennungs- und Vorsorgeuntersuchungen informieren und ermuntern, diese auch wahrzunehmen. Darüber hinaus soll der Check Anhaltspunkte liefern, ob derzeit weitere Facharztuntersuchungen angezeigt wären, wie Urologe, Kardiologe, Diabetologe, Nephrologe o.ä.
Die Frage: "Wie werde ich morgen leben?", nimmt gerade bei älteren Lesben, Schwulen und Trans* einen gewichtigeren Stellenwert ein, weil Ihnen z.B. das "Familiennetzwerk" zur Abfederung sozialer Problemlagen fehlt. Zu dem Thema: Reha, Rente und Altersvorsorge haben wir seit 2018 eine Kooperation mit der Deutschen Rentenversicherung gestartet bieten derzeit als einzige spezialisierte LSBTTIQ Beratungsstelle in Deutschland dazu Fachberatungen an.
Kompetente, kostenlose und ortsnahe Hilfe durch unsere DRV-Versichertenberater und -ältesten bei Katte: Sie sorgen für eine ortsnahe und persönliche Verbindung der Versicherten zur Deutschen Rentenversicherung und besuchen auf Wunsch auch zu Hause. Sie helfen beim Ausfüllen von Anträgen auf Gewährung von Reha- und Rentenleistungen und der Weitergabe von Rentenanträgen. Darüber hinaus stellen sie für Versicherte Anträge auf Teilhabe am Arbeitsleben bei schweren erkrankungen, Klärung des Versichertenkontos und vieles mehr.
Mit zunehmendem Alter stellen sich auch für schwule Männer neue Gesundheitsfragen, die sich in letzter Zeit auch noch deutlich verändert haben. Mittlerweile sterben z.B. mehr Männer jedes Jahr an Prostatakrebs als an Lungenkrebs. Herz- und Kreislauferkrankungen sind die Todesursache Nummer 1 und treffen genauso wie Darmkrebs Männer häufiger als Frauen. Dabei könnten 80% der Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindert werden, wenn Risikofaktoren wie Übergewicht und Rauchen frühzeitig vermieden würden und 80 % der Darmkrebsfälle bei rechtzeitiger Vorsorgeuntersuchung.
Viele urologische und Alterserkrankungen wie Diabetes, Prostata-, Hoden- oder Blasenkrebs haben Auswirkungen auf das Sexualverhalten und Vermögen von Männern und beängstigen daher besonders schwule Männer. Deshalb wollen wir unsere Männergesundheitsarbeit für schwule Männer künftig auf folgende Säulen stellen: Information, Prävention, Vorsorge, Betreuung und Selbsthilfe.
Zur Information sollen spezielle Informationsseiten gestaltet werden und entsprechende Informationsveranstaltungen organisiert werden. Allgemeine Informationen dazu gibt es bereits auf dem Männergesundheitsportal der BzgA www.maennergesundheitsportal.de .
Zur Prävention wollen wir mit der Weitergabe von Informationen zu schwulen Events bzw. im Rahmen unserer LGBTI Aufklärungsarbeit beitragen.
Zur Vorsorge siehe entsprechenden Beitrag hier in der Rubrik.
Zur Betreuung wollen wir spezielle Beratungstage nur für schwule Senioren anbieten und konkrete Hilfs- und Besuchsdienste organisieren.
Zur Selbsthilfe gibt es bereits die Gruppe "Vier Jahreszeiten", die sich derzeit einmal im Monat im LaLeander in der Benkertstr. 1 in Potsdam trifft, die wir auch künftig weiter unterstützen wollen.
Auch für Lesben gibt es spezielle Angebote, teilweise sogar in Brandenburg, die Ihren Bedürfnissen im fortgeschrittenen Alter entgegenkommen. Kontakte dazu gibt es über den Dachverband Lesben und Alter, der bei Rad und Tat e.V., Schillerpromenade 1 in 12049 Berlin, www.lesbenundalter.de . Fachlich geprüfte Gesundheitsinformationen und Tipps zu zentralen Themen der Frauengesundheit gibt es auf dem Fruengesundheitsportal der BzgA: www.frauengesundheitsportal.de
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LSBTI Flüchtlinge in Brandenburg - Katte hilft...
Seit 2011, also mittlerweile mehr als 9 Jahren, ist die Beratung, Betreuung und Begleitung von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen Flüchtlingen oder Migranten in Brandenburg ein fester Bestandteil der Arbeit von Katte e.V.. So konsultieren uns r nach 70 LSBTI-Flüchtlingen im Jahr 2015, 94 in 2016 und 131 in 2017, mit zuletzt 154 Flüchtlinge 2019 jährlich mehr und mehr LSBTI und/oder HIV pos. Flüchtlinge und Migranten zu Fragen des Ausländer- und Asylrechts, zu Sozialrechtsproblemen, Gesundheitsfragen oder leider auch als Opfer verschiedenster Straftaten von vorurteilsmotivierter Hasskriminalität. Da Katte e.V. 2019 und 2020 dazu eine Förderung aus Mitteln des Aktionsplanes Tolerantes Brandenburg erhält. Können wir durch unsere Sozialarbeiter derzeit fast 50 Flüchtlinge und Migrnten intensiv beraten und betreuen. Damit kann auch die strukturell erfolgreiche Arbeit für LSBTI Flüchtlinge ehemaliger Mitarbeiter sonstiger Träger durch Übernahme der Mitarbeiter und Tätigkeiten weiter fortgesetzt werden.
Lösungen für ausserdem dringend notwenige Unterkunfts- und Bildungsmöglichkeiten speziell für LSBTI-Flüchtlinge werden mit Hilfe der Stadt Potsdam, des Landes Brandenburg und dem Bund weiterhin erarbeitet. Wir hofften, dass wir dazu bis zum Ende des Jahres 2020 schon mehr sagen konnten, aber leider hat sich in der Frage in den letzten 4 Jahren fast nichts bewegt - wir bleiben auch 2020 dazu weiter am Ball. Gefährdete Flüchtlinge230.26 KB
Mit einem kompetenten Team aus Bank- und Bürokaufleuten, ehrenamtlichen Sozialrichtern und erfahrenen Verwaltungsexperten sowie Studenten blicken wir mittlerweile auf fast 15 Jahre Tätigkeit in der Sozialrechtsberatung und Schuldnerberatung zurück, in denen wir zusammen fast 1750 Klienten beraten haben.
Egal, ob es um nur um das Ausfüllen von Formularen für verschiedenste Sozialleistungen geht, wie ALG1/ALG2, Wohngeld, WBS-Scheine, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Rehaanträge für BfA, DRV, KK oder BG, Ausbildungsbeihilfen, Kindergeld, Krankengeld, Zuzahlungsbefreiungen, Zulagen für best. Krankheiten, EU-Rente, Verletztengeld /-rente, Beratungshilfe-/Prozesskostenhilfe, Opferhilfe, Versorgungsleistungen, Beitragsbefreiungen, Behindertenleistungen, Beihilfe u.v.a.m., wer das erste Mal damit konfrontiert ist, ist oft überfordert. Gerade Ansprüche auf allgemeine Sozialhilfe (SGB12) werden z.B. oft aus Scham nicht gestellt. Wir helfen den Klienten, die Ihnen zustehenden Sozialliestungen auch zu erhalten und stehen ihnen auch im Widerspruchs- oder Klageverfahren standhaft zur Seite.
Im Bereich der Schuldnerberatung leisten wir vorwiegend Hilfe zur Selbsthilfe. Viele Klienten haben ja oft schon seit mehreren Jahren oder längerer Zeit den Überblick verloren. Wir helfen, das Chaos zu ordnen, die Briefe, Schreiben und Ansprüche zu sortieren und Gespräche mit Gläubigern und Anspruchstellern aufzunehmen. Dabei unterstützen wir unsere Klienten, selbst unberechtigte Ansprüche abzuwehren bzw. aktiv zu Lösungen aus der Schuldenkrise beizutragen und selbst Leistungen sowohl ideeller als auch finanzieller Art einzubringen. Durch die bewusstere Auseinandersetzung erreichen wir, dass die Klienten sowohl bewusster in der Zukunft damit umgehen und selbständiger handeln und agieren und ihnen die Angst vor "gelben Briefen" und anderen Problemen genommen wird, was oft nachhaltiger wirkt als eine klassische Schuldnerberatung. Selbstverständlich greifen wir aber auch auf das normale Schuldenbereinigungs- oder Insolvenzverfahren zurück, wenn dieses geboten erscheint. Neben der notwendigen Zusammenarbeit mit Anwälten, Notaren oder Insolvenzverwaltern helfen wir aber auch bei der selbständigen außergerichtlichen Beilegung der zivilrechtlichen Streitigkeiten sowie bei der Einhaltung von Terminen.
Unser Beraterteam ist für die Sozialrechtsberatung normaler Weise
Montag-Freitag. von 10:00-21:00 im Büro unter 0331 237 009 70 persönlich erreichbar.
Schuldnerberatung nur Di. - Fr. 16-20 Uhr 0331 240 560
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Notfall-Hotlines, auch an Wochenden und Feiertagen Wir bieten seit Januar 2017 dringend notwendige Hilfe und Unterstützung nicht nur während unserer Bürozeiten sondern ganz unbürokratisch auch ausserhalb oder am Wochenende. Bitte nutzen sie dazu unsere Cottbusser Servicenummer Tel.: 0321-2133-5991 bzw. sprechen Sie dort auf den AB oder melden sie sich per Fax 0321-2141-2072 oder Mail:
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Soziale Leistungen und Schulden (Soz.Recht)
Mit einem kompetenten Team aus Bank- und Bürokaufleuten, ehrenamtlichen Sozialrichtern und erfahrenen Verwaltungsexperten sowie Studenten blicken wir mittlerweile auf fast 15 Jahre Tätigkeit in der Sozialrechtsberatung und Schuldnerberatung zurück, in denen wir zusammen fast 1750 Klienten beraten haben.
Egal, ob es um nur um das Ausfüllen von Formularen für verschiedenste Sozialleistungen geht, wie ALG1/ALG2, Wohngeld, WBS-Scheine, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Rehaanträge für BfA, DRV, KK oder BG, Ausbildungsbeihilfen, Kindergeld, Krankengeld, Zuzahlungsbefreiungen, Zulagen für best. Krankheiten, EU-Rente, Verletztengeld /-rente, Beratungshilfe-/Prozesskostenhilfe, Opferhilfe, Versorgungsleistungen, Beitragsbefreiungen, Behindertenleistungen, Beihilfe u.v.a.m., wer das erste Mal damit konfrontiert ist, ist oft überfordert. Gerade Ansprüche auf allgemeine Sozialhilfe (SGB12) werden z.B. oft aus Scham nicht gestellt. Wir helfen den Klienten, die Ihnen zustehenden Sozialliestungen auch zu erhalten und stehen ihnen auch im Widerspruchs- oder Klageverfahren standhaft zur Seite.
Im Bereich der Schuldnerberatung leisten wir vorwiegend Hilfe zur Selbsthilfe. Viele Klienten haben ja oft schon seit mehreren Jahren oder längerer Zeit den Überblick verloren. Wir helfen, das Chaos zu ordnen, die Briefe, Schreiben und Ansprüche zu sortieren und Gespräche mit Gläubigern und Anspruchstellern aufzunehmen. Dabei unterstützen wir unsere Klienten, selbst unberechtigte Ansprüche abzuwehren bzw. aktiv zu Lösungen aus der Schuldenkrise beizutragen und selbst Leistungen sowohl ideeller als auch finanzieller Art einzubringen. Durch die bewusstere Auseinandersetzung erreichen wir, dass die Klienten sowohl bewusster in der Zukunft damit umgehen und selbständiger handeln und agieren und ihnen die Angst vor "gelben Briefen" und anderen Problemen genommen wird, was oft nachhaltiger wirkt als eine klassische Schuldnerberatung. Selbstverständlich greifen wir aber auch auf das normale Schuldenbereinigungs- oder Insolvenzverfahren zurück, wenn dieses geboten erscheint. Neben der notwendigen Zusammenarbeit mit Anwälten, Notaren oder Insolvenzverwaltern helfen wir aber auch bei der selbständigen außergerichtlichen Beilegung der zivilrechtlichen Streitigkeiten sowie bei der Einhaltung von Terminen.
Unser Beraterteam ist für die Sozialrechtsberatung normaler Weise
Montag-Freitag. von 10:00-21:00 im Büro unter 0331 237 009 70 persönlich erreichbar.
Schuldnerberatung nur Di. - Fr. 16-20 Uhr 0331 240 560
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Notfall-Hotlines, auch an Wochenden und Feiertagen Wir bieten seit Januar 2017 dringend notwendige Hilfe und Unterstützung nicht nur während unserer Bürozeiten sondern ganz unbürokratisch auch ausserhalb oder am Wochenende. Bitte nutzen sie dazu unsere Cottbusser Servicenummer Tel.: 0321-2133-5991 bzw. sprechen Sie dort auf den AB oder melden sie sich per Fax 0321-2141-2072 oder Mail:
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Hilfe & Begleitung
Wir betreuen und begleiten im Jahr 130 Klienten mit HIV und ungefähr 100 LSBTI Jugendliche mit multiplen Entwicklungshemnissen.
Die Bandbreite der Aufgaben ist dabei sehr vielfältig und individuell für jeden Einzelnen. Alle Maßnahmen werden intensiv mit jedem Klienten besprochen. Wir haben dazu ein erfahrenes Team aus ausgebildeten Beratern, Ausbildern, Bürokaufleuten, Studenten/Referendaren verschiedener sozialer Fachrichtungen sowie begleitenden Teamern und Buddys und Freiwilligen.
Wir informieren und vermitteln Erfahrungen zu medizinischen Angeboten und ärztlichen Spezialisten, sowie ggf. Dolmetschern dafür. Wir begleiten zu Ämtern und Behörden, zu Gutachtern und Ärzten. Wir organisieren Unterstützung bei der Unterkunft und Wohnungssuche. Wir helfen bei der Erstausstattung und Einrichtung. Wir vermitteln bei Konflikten zwischen Lebenspartnern, WG-Bewohnern oder Familienangehörigen. Wir beraten bei Diskriminierungen und Ablehnungen. Wir unterstützen bei der Arbeits- und Ausbildungssuche. Wir vermitteln notwendige Weiterbildungen. Wir intervenieren im Krisenfall und besuchen im Krankenhaus oder in der Reha bzw. planen und begleiten die ersten Schritte danach. Wir organisieren aber auch Trauerarbeit und Beerdigungen und Hilfe bei notwendigen Dingen im Todefall. Wir beantragen ggf. finanzielle Unterstützungen. Wir organisieren Konsile zur engeren fallbezogenen Absprache mit anderen Trägern und Hilfeleistenden.
Der Umfang der Betreuung ist dabei sehr unterschiedlich - manche Klienten rufen nur 1 oder 2 mal im Jahr an, wenn sie eine Frage haben. Einige Klienten kommen aber auch fast jede Woche vorbei, und haben einen mehrstündigen Betreuungsaufwand. Zunehmend widmen wir uns auch der Betreuung von Menschen mit psychischen und seelischen Erkrankungen oder Problemen.
Unser Beraterteam ist dafür normaler Weise
Montag-Freitag. von 10:00-21:00 im Büro unter 0331 237 009 70 persönlich erreichbar
Notfall-Hotlines, auch an Wochenden und Feiertagen Wir bieten seit Januar 2017 dringend notwendige Hilfe und Unterstützung nicht nur während unserer Bürozeiten sondern ganz unbürokratisch auch ausserhalb oder am Wochenende. Bitte nutzen sie dazu unsere Cottbusser Servicenummer Tel.: 0321-2133-5991 bzw. sprechen Sie dort auf den AB oder melden sie sich per Fax 0321-2141-2072 oder Mail:
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Die Beratungs- und Aufklärungsangebote der Rat & Tat - Zentren Potsdam und Cottbus umfassen Angebote zur Beratung, Hilfe und Begleitung für Lesben, Schwule, Bisexuelle und transidente Menschen, die sich in Coming-out-Prozessen befinden und/oder Unterstützungsbedarfe bei der Lebensneuorientierung signalisieren. Hierfür stehen den Ratsuchenden, Berater und Beraterinnen zur Seite, die aus den verschiedenen Selbsthilfeorganisationen kommen. Die Beratenden arbeiten ressortübergreifend zusammen, um den multiplen Problemlagen der Ratsuchenden besser gerecht zu werden. Zu den Problemlagen gehören neben Identitätsfragen auch soziale Fragen, der Umgang mit Gewalterfahrung sowie Gesundheitsfragen.
Den Ratsuchenden* stehen ausgebildete Berater und Beraterinnen mit Rat und Tat zur Seite. Die Beratenden kommen aus Selbsthilfestrukturen* und haben durch langjährige und kontinuierliche Fortbildung weitreichende Kompetenzen erlangt. Die Beratungsfelder umfassen:
- HIV/Aids und andere sexuell übertragbare Krankheiten - Schwul und Alter - Transidentität - Coming-out - Lebensneuorientierung (Schuldenberatung, Hilfe bei Behördengängen (Jobcenter, Wohnungssicherung etc.
Fragen über Fragen?
Beide Beratungsstellen befinden sich in einem Bürogebäude, so dass die größtmöglichste Anonymität gesichert ist.
Rat & Tat - Zentrum in Potsdam Jägerallee 29 14469 Potsdam
Lesbisch, schwul, bisexuell oder trans* (LSBT*) zu sein, ist gesellschaftlich immer noch nicht allgemein selbstverständlich. Ein zentrales Ergebnis der Studie "Coming-out - und dann…?!" (2015) des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist, dass LSBT*- Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen Lebensbereichen Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren. Sie erleben ihr Coming-out, die in der Regel in der Phase der Pubertät erfolgen, als einen ambivalenten und zumeist höchst komplizierten Prozess.
Fragen über Fragen?
Fragen sind dazu da, beantwortet zu werden. Unsere Berater sind für Dich da. Sie beraten Dich anonym und kostenlos. Unsere Berater wissen über die "Szene" und deren Möglichkeiten Bescheid. Also scheue Dich nicht und kontaktiere uns!
Rat & Tat - Zentrum in Potsdam Jägerallee 29 14469 Potsdam
Die Beratungsstelle ist in einem Bürogebäude, so dass die größtmöglichste Anonymität gesichert ist.
HIV/AIDS-Test und Test- und Beratungsangebote zu anderen sexuell übertragbaren Infektionen und Krankheiten
>>> HIV, Syphilis, Tripper, Chlamydien und Hepatitis C, andere Harnwegsinfektionen >>> Beratungsdauer mit vorliegendem Testergebnis: mind. 45 Minuten >>> Testangebote kostenfrei, um Spende wird gebeten >>> Termine von Beratungs- und Testangeboten [gayBrandenurg-Kalender]ohne Voranmeldung
Die Testangebote in den Rat & Tat - Zentren in Cottbus und Potsdam richten sich ganz speziell an schwule und bisexuelle Jungs und Männer. Es beraten und testen Dich ausschließlich schwule Berater. Die Berater haben jahrelange Erfahrungen mit den Tests auf HIV und andere sexuell übertragbare Kramnkheiten, deshalb brauchst du in dem Beratungsgespräch kein Blatt vor dem Mund zu nehmen. Das Test- und Beratungsangebot steht ebenso heterosexuellen Männern und Frauen offen.
Erst in dem Beratungsgespräch legen wir gemeinsam mit Dir fest, welche Testart für dich in Frage kommt. Die Testart hängt vor allem vom Zeitpunkt des letzten Risikokontaktes ab. Auch wird dabei mit dir abgesprochen ob zum HIV - Test auch noch weitere Test´s auf andere sexuell übertragbare Krankheiten nötig sind.
Die frühe Diagnose von HIV-Infektionen rettet Leben und vermeidet weitere HIV-Infektionen und weitere sexuell übertragbare Infektionen und Krankheiten
Etwa 2,3 Millionen Menschen in Europa leben mit einer HIV-Infektion, wobei geschätzte 30-50 % dieser Personen nicht wissen, dass sie HIV-positiv sind. Durch eine späte Diagnose der HIV-Infektion und die dadurch entstehende Verzögerung bei der Behandlung steigt die Wahrscheinlichkeit von gesundheitlichen Problemen und der Ansteckung anderer. Heute können HIV-Positive bei früher Diagnose und antiretroviraler Behandlung in aller Regel ohne gesundheitliche Komplikationen leben. Auch die Wahrscheinlichkeit, andere Menschen mit dem HI-Virus zu infizieren, ist bei einer Früherkennung deutlich geringer. Im Bundesland Brandenburg werden nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) immer noch fast 1/3 der HI-Infektionen zu einem sehr späten Zeitpunkt erkannt.
AIDS-Hilfen und Beratungsstellen sind notwendig!
AIDS-Hilfen und Beratungsstellen der freien Träger, wie die Rat & Tat - Zentren sind Selbsthilfeorganistaionen, die durch die von HIV/Aids hauptsächlich betroffene Gruppe, nämlich der Männer, die Sex mit Männern haben (MSM), in einem höheren Maße akzeptiert werden. Damit tragen die Einrichtungen dazu bei die Infektionszahlen in dieser Risikogruppe spürbar zu minimieren. Deshalb sind zielgruppenorientierte Angebote für persönliche und individuelle Beratung verbunden mit einem Test auf HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen und Krankheiten, wie Tripper, Hepatiden, Syphilis, Chlamydien durch Beratungsstellen im schwulen Kontext notwendig, zumal Gesundheitsämter nicht alle dieser aufgeführten Test vorhalten.
Die Berater der Rat & Tat - Zentren sind fort- und weitergebildet
Der Berater ist nach Qualitätsstandards der Deutschen Aidshilfe (DAH) langjährig und kontinuierlich ausgebildet. Die Beratungsfelder umfassen die allgemeine Aufklärung zu HIV/Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten, Fragen zum Sexualverhalten verbunden mit der Thematisierung der Vermeidung von Infektionsrisiken, der Erläuterung der Vermeidung eines HIV-Infektionsrisikos durch eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) nach einem Safer Sex-Unfall, dem Leben mit HIV nach einem reaktiven Testergebnis, Fragen zum Verhalten in der Partnerschaft und der Familie (Outing, Beziehungen, individuelle sexuelle Bedürfnisse) sowie Partnerschaftsregeln und Safer Sex. Besondere Aufmerksamkeit des Beratenden bedarf es der Menschen, die eine Aidsphobie entwickelt haben. Ratsuchende mit entsprechenden Hilfebedarfen werden an Beratungsstellen, medizinischen Einrichtungen oder Institutionen weitervermittelt. Für die Qualitätssicherung der HIV/STI/SDT-Test- und Beratungsangebote sowie für die Sicherstellung einer kompetenten Begleitung HIV-positiver Menschen ist eine fortlaufende Weiterbildung über Seminare der Deutschen Aidshilfe e. V. (DAH) notwendig.
AGNES - Beratung von Opfern von homophober Gewalt und Kriminalitätsdelikten, Gewaltprävention
>>> Telefonberatung: in der Regel Montags - Freitags von 10:00 - 21:00 Uhr, 0331 240190 oder 0331 237 00 971 >>> Online-Beratung:
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
Das Beratungs- und Gewaltpräventionsprojekt AGNES hilft seit 2012 schwulen und bisexuellen Jugendlichen und Männern, die von schwulenfeindlicher Gewalt und Diskriminierung betroffen sind – egal ob als Opfer, Tatzeugen oder Lebenspartner der Betroffenen. Betroffene fühlen sich häufig schutzlos und den Interessen anderer ausgeliefert, zum Beispiel denen der Polizei, der Justiz, der Versicherungen oder der Medien. Wir nehmen die Ängste und Sorgen von Gewaltopfern und Zeugen ernst. Wir beraten und begleiten in schwierigen Situationen und das in 15 Jahren schon über 700 mal. Wir unternehmen jedoch nichts, was der Betroffene nicht möchte.
Wir beraten über Möglichkeiten einer Anzeigenerstattung, über das Strafverfahren, und überlegen auch mögliche Alternativen dazu. Wir vermitteln Kontakt zu erfahrenen Rechtsanwälten, zu Ärzten und weiterhelfenden Einrichtungen. Wir begleiten Betroffene zur Polizei und zu Gerichtsverhandlungen, die oftmals erst sechs oder auch zwölf Monate nach der Tat stattfinden.
Die Erstattung einer Anzeige ist nicht Voraussetzung für Beratung und Hilfe. Die Beratung ist vertraulich und auf Wunsch anonym. Unsere Hilfe kann einmalig oder längerfristig in Anspruch genommen werden. Wir beraten auch Angehörige und unmittelbare Zeugen einer Straftat.
Im Falle einer Vergewaltigung bekommen Sie Hilfe und Unterstützung in den Brandenburger Krankenhäusern mit dem Schlüsselsatz: Ich brauche dringend das Gespräch mit einer Gynäkologin/einem Urologen. Weitere Infos bekommen sie hier !
Bild: Dieter, Queer Factory [entstanden im Rahmen einer MAE, 2008]
Fragen über Fragen?
Fragen sind dazu da, beantwortet zu werden. Unsere Berater sind für Dich da. Sie beraten Dich anonym und kostenlos. Beide Beratungsstellen befinden sich in einem neutralen Bürogebäude, so dass die größtmöglichste Anonymität gesichert ist.
Rat & Tat - Zentrum in Potsdam Jägerallee 29 14469 Potsdam
Viele Täter haben zweifelhafte Vorstellung davon, was „männlich“ ist. Viele von ihnen meinen außerdem, Schwule würden sich nicht wehren und später keine Anzeige erstatten. Nach unseren Erfahrungen werden einige Gewalttaten spontan begangen. Eine Vielzahl anderer weist jedoch darauf hin, dass sich Täter ihre Opfer ausgesucht haben, zum Beispiel auf der Straße, in Parkanlagen oder vor Kneipen. Gewalt gegen Schwule äußert sich nicht nur in Straftaten wie Erpressung, Raub, oder Körperverletzung. Auch Beleidigungen, Pöbeleien oder telefonische Belästigungen werden gezielt gegen Schwule verübt. Bereits solche vielfach als Bagatelle verharmlosten Taten sollten ernst genommen werden. Ein Angriff auf die Würde des Menschen ist oft ein erster Schritt zu Angriffen auf die Person.
Du gibt´ s das Tempo vor
Wir möchten Dir bei der Klärung von Fragen und Probleme helfen, damit Du selbstbewusst Entscheidungen treffen und Deine Ansprüche durchsetzen kannst. Das Tempo gibst Du dabei vor. Wir bieten Dir Informationen und Unterstützung, um Kontakt zur Polizei, zu Ärzten oder Rechtsanwälten zu finden. Wir vermitteln auch Hilfe bei der Abklärung von Versicherungsfragen oder Versorgungsansprüchen.
Du bist nicht allein
Auf Deinen Wunsch hin begleiten wir Dich zur Polizei oder zu einer Gerichtsverhandlung. Weil der Umgang mit diesen Institutionen nicht zur alltäglichen Lebenserfahrung gehört, ist der Weg dorthin häufig belastend. Oftmals ist es eine große Hürde, in einer Gerichtsverhandlung dem Täter wieder zu begegnen. In solchen Fällen stehen Dir unsere Mitarbeiter zur Seite. Sie erklären Dir den Ablauf des Verfahrens und geben Dir durch ihre Anwesenheit zusätzliche Sicherheit.
Für jeden gibt es Möglichkeiten der Unterstützung
Wir stehen mit Ärzten, Rechtsanwälten, Psychologen oder dem Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Lebensweisen der Brandenburger und Berliner Polizei in Verbindung. Wir kennen deren Hilfsangebote und können Dir den Weg zu weiteren speziellen Einrichtungen weisen. Wir unterstützen Dich dabei, diese Angebote anzunehmen. Wir stehen Dir auch beim Umgang mit Formalitäten zur Seite.
Erfassung von Gewalttaten
Wir bitten Dich, uns alle gegen Schwule gerichteten Gewalt- und Diskriminierungsfälle, die Du entweder selbst erlebt oder von denen Du Kenntnis erlangt hast, zu melden. Je mehr Informationen uns bekannt werden, desto erfolgreicher können wir gewaltpräventiv arbeiten. Oft werden Serientäter ermittelt, die für viele Taten verantwortlich sind und deshalb nur schwer dingfest gemacht werden können, weil niemand diese Taten angezeigt hat. Je mehr Erkenntnisse vorliegen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Serie unterbrochen wird. Alle Hinweise die uns erreichen werden selbstverständlich vertraulich und auf Wunsch auch anonym behandelt.
Dialog als Versuch des Verstehens
Wenn für Dich nicht die gerichtliche Bestrafung des Täters im Vordergrund steht, gibt es die Möglichkeit einer Konfliktschlichtung, z.B. mit Hilfe eines Täter – Opfer - Ausgleichs. In diesem Prozess muss sich in erster Linie der Täter mit der Tat auseinandersetzen. Er muss sich zu einer Entschuldigung und angemessenen Entschädigung bereit erklären. Wir bereiten Dich auf eine solche Begegnung vor.