Der Verein Katte e. V. tritt Aktionsbündnis "Ehe für Alle" bei


 
Schon seit Jahren fordert Katte e.V. bei jedem CSD in Potsdam von der Landesregierung vehement, sich auf Bundesratsseite für eine Öffnung der Ehe auch für homosexuelle Paare einzusetzen, denn da alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind (Artikel 3.1 Grundgesetz), muss der Deutsche Bundestag daher die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare öffnen.


Die Ehe, ob für hetero- oder homosexuelle Paare, ist heute in mehr als 20 Staaten der Welt Realität. Zuletzt haben Irland, Grönland, Mexiko und die USA in dieser großen Bürgerrechtsfrage eindeutige Fakten geschaffen. Eine Sache wird immer klarer: Die Ehe für Alle ist ein internationales Symbol für Gleichberechtigung, Freiheit und Gerechtigkeit. Sie steht zudem für die Einhaltung der Menschenrechte. Deutschland kennt nur eine diskriminierende Sonderform für gleichgeschlechtliche Paare, die Lebenspartnerschaft, die zwar die gleichen Pflichten, aber weniger Rechte als die Ehe hat. Wichtig ist: Es geht hier nicht um Sonderrechte für bestimmte Gruppen, sondern um gleiche Rechte für alle.  

ehefueralle

Daher ist Katte e.V. nunmehr auch konsequenter Weise dem Aktionsbündnis Ehe für Alle beigetreten, haben wir die Position als aktives Mitglied sowohl der ILGA auf internationaler Ebene als auch als Mitglied im Bündnis Faires Brandenburg und als Träger des Brandenburger LSBTI-Infoportals gaybrandenburg.de auf regionaler Ebene schon immer vertreten. Das Aktionsbündnis Ehe für Alle, im Mai 20145 als größtes Bündnis der LSBTI*-Geschichte in Deutschland gegründet, hat sich zum Ziel gesetzt, mit koordinierten Aktionen den gesellschaftlichen Druck auf den Bundestag und die Regierung zu erhöhen, bis die Ehe endlich auch in Deutschland für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet wird.